Im Frühling wurden die Baumaßnahmen des neuen Verkehrsüberwachungsgerätes am Verkehrsknotenpunkt an der Rathauspassage abgeschlossen. Dieser misst in Zukunft Rotlicht- und Geschwindigkeitsverstöße.
Eigentlich sollte bereits Anfang Juli die Jagd nach Verkehrssündern an der Kreuzung bei der Rathauspassage beginnen. Doch nachdem der Probebetrieb verlängert wurde, verschiebt sich die eigentliche Inbetriebnahme nach hinten.
Der stolze Preis der Anlage in Höhe von 120.000 € wird durch die mehr als 10.000 Durchfahrten bisher noch nicht refinanziert. Einen verkehrserziehenden Effekt, hat die anlage jedoch jetzt schon. Denn es kann bereits ein besonnenes Fahrverhalten beobachtet werden.
Werden sich die Anschaffungskosten also amortisieren? Das bleibt abzuwarten, denn besonders Abends und Nachts, sind im vermeintlichen Schutz der Dunkelheit, noch viele Raser unterwegs.
Nun gibt die Stadtverwaltung jedoch bekannt, dass der Probebetrieb im August enden und der Normalbetrieb aufgenommen werden soll, so Florian Heilmann auf MOZ-Nachfrage.
Die bisherigen Blitzer in Eberswalde, am Kleinen Stern in Finow, Richtung Autobahn und am Bahnhof Eberswalde in Richtung Innenstadt, ahnden aktuell nur Rotlichtverstöße. Hier allerdings auch nur die Geradeausfahrenden, nicht aber die Abbiegenden.
Letzteres machen sich Ortskundige jedoch oft für Rotlichtüberfahrten zu Nutze. Aber auch Einsatzwagen des Rettungsdienstes und der Feuerwehr wurden im Rettungseinsatz bereits beobachtet, wie sie so ein Auslösen des Gerätes verhinderten.
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