Der Eberswalder Stadtlauf ist geprägt von Läufen über verschiedene Distanzen. Helferinnen und Helfer, die die Strecke für mehrere Stunden absichern, sind jedoch jedes Jahr gebunden und können die Strecke durch Eberswalde im Rahmen des Stadtlaufes nicht laufen.
Aufgrund der Corona-Pandemie probierte das Team um René Hoffmann etwas Neues aus, den Individuallauf. Dem schloss sich auch die Blaulichtfamilie an und konnte so erstmals am Eberswalder Stadtlauf teilnehmen. Jährlich wuchs das Interesse und die Teilnehmerzahl vergrößerte sich.
140 Blaulicht-Retter am Start
Am vergangenen Sonntag trafen sich 140 Vertreterinnen und Vertreter der Blaulichtdienste aus Eberswalde um 8:45 Uhr zum nunmehr vierten Blaulichtmarsch vor dem Schwimmbad in Eberswalde. Das ließ auch René Hoffmann nicht unbeeindruckt zurück:
Mit dabei waren die Johanniter, die DLRG, freiwillige Feuerwehren aus Eberswalde, Finow, Finowfurt und dem Amt Britz-Chorin-Oderberg, das THW, die Polizei, das Deutsche Rote Kreuz, der Rettungsdienst, verschiedene Rettungshunde aber auch Edeka als Sponsor, der für die Verpflegung sorgte. Begleitet wurde die Gruppe vom Stadtlauforganisator René Hoffmann und dem Bürgermeister der Stadt Eberswalde, Götz Herrmann.
Der Marsch führte entlang der Stadtlaufroute, mit einem Abstecher zur Goethetreppe, an der die erste Stärkung wartete. Es sollte nicht die letzte bleiben. Entlang der Heegermühler Straße, Eisenbahnstraße, Friedrich-Ebert-Straße und Goethestraße weckte man wohl viele Menschen an diesem Morgen mit poppiger Musik.
Viele Autofahrer staunten, denn so eine große Gruppe Rettungskräfte sieht man ohne Einsatz eher selten. Angeführt wurde der Blaulichtmarsch übrigens von einem Krokodil, das eine ganz eigene Mission hatte.
Bürgermeister Götz Herrmann bedachte die Blaulichfamilie ebenfalls mit warmen Worten: An der Goethetreppe angekommen, gab es Getränke und Kuchen durch die Johanniter sowie eine Pause, die für das Schießen von Fotos genutzt wurde.
Zwischenstopp am Markt mit zweiter Stärkung
Dann ging es über die Kirchstraße und dem Marktplatz zurück nach Westend. Ein plötzlicher Stopp brachte die Gruppe dann aber einen Moment aus dem Konzept.
140 Personen wollen auch erstmal aufgehalten werden. Der Grund war das Café Gustav. Björn Wiese hatte kurzer Hand ebenfalls eine Stärkung vorbereitet, die nun den Zeitplan etwas in Verzug brachte. Aber Organisatorin des Blaulichtmarsches Antonia Krüger entschied kurzerhand, den ungeplanten Zwischenstopp für ein Foto vor dem Rathaus zu nutzen.
Anschließend stellte man sich erneut auf und marschierte zurück zum Schwimmbad in Eberswalde Westend. Hier angekommen, beendete Antonia Krüger den Lauf. Ein letztes Mal zeigte sich die schiere Größe der Gruppe, als diese die Heegermühler Straße überquerte und den Verkehr kurz zum Stillstand brachte.
Am Ende machte sich jeder auf seine Art dann auf zur Feuerwache der Freiwilligen Feuerwehr Eberswalde. Denn hier wartete bereits ein heißer Grill zur dritten Stärkung an diesem Tag. Zum Abschluss möchten wir euch noch einmal alle 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieses 4. Blaulichtmarsches zum Eberswalder Stadtlauf vorstellen, die am 10. September dann die Stadt absichern und für einen gewohnt reibungslosen und verlässlichen Ablauf sorgen.
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