Johanna Funk kandidiert für Bündnis 90/Die Grünen im Wahlkreis 2 zur Stadtverordnetenversammlung in Eberswalde. In ihrem Interview stellt sie ihre zentralen Themen und Projekte vor, die sich um Mobilität, Verkehr, Wohnungsbau und ökologische Nachhaltigkeit drehen.
Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf der Verbesserung der Mobilität und des Verkehrs in Eberswalde. Johanna Funk setzt sich besonders für die Sicherheit und das Wohlbefinden von Fußgängern und Radfahrern ein. Sie betont, dass es entscheidend ist, ein harmonisches Miteinander zwischen Fußgängern, Radfahrern und Autofahrern zu erreichen. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist die bessere Trennung der Verkehrswege. Die Fertigstellung der ersten Fahrradstraße im Schellengrund ist ein großer Erfolg und ein Vorbild für zukünftige Projekte, die dazu beitragen sollen, dass sich alle Verkehrsteilnehmer sicher fühlen.
Im Bereich des Wohnungsbaus sieht Johanna Funk großen Handlungsbedarf. Sie unterstreicht die Notwendigkeit, mehr Wohnraum zu schaffen, insbesondere für Familien, Senioren und Gemeinschaftsprojekte. Durch die Arbeit der AG Wohnen wurde festgestellt, dass es im Innenbereich der Stadt viele geeignete Flächen gibt, die genutzt werden können, ohne in den Außenbereich expandieren zu müssen. Ein aktuelles Projekt ist die Messingwerksiedlung, die bald starten wird, sowie das Potenzial der Rudolf-Breitscheid-Straße, die zu einem attraktiven Wohngebiet entwickelt werden soll.
In ihrer bisherigen Arbeit im Ausschuss für Wirtschaft und Finanzen hat Johanna Funk sich für gesunde Finanzen und eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung eingesetzt. Sie betont, dass es wichtig ist, Unternehmen anzuziehen, die in das nachhaltige Profil der Stadt passen und gleichzeitig die begrenzten Flächenressourcen sinnvoll zu nutzen. Dabei sollen nur die Investoren ausgewählt werden, die den nachhaltigen Ansprüchen der Stadt gerecht werden.
Ein weiteres zentrales Thema für Johanna Funk ist die ökologische Nachhaltigkeit. Sie hebt das Schwammstadtprinzip als ein erfolgreiches Projekt in Eberswalde hervor, das als Vorbild für andere Städte dienen kann. Durch die Auffangung von Regenwasser können sowohl Starkregenereignisse als auch Trockenperioden besser bewältigt werden. Eberswalde hat hier bereits wichtige Schritte unternommen und profitiert von der Unterstützung durch die Hochschule für nachhaltige Entwicklung (HNE).
Johanna Funk betont die Bedeutung der direkten Kommunikation mit den Bürgern. Sie ist häufig auf Straßen, bei Infoständen und Veranstaltungen unterwegs, um im direkten Gespräch die Anliegen der Bürger aufzunehmen und für die grüne Politik zu werben. Sie ruft alle Bürger dazu auf, zur Wahl zu gehen und die Demokratie zu stärken. Ihr Ziel ist es, die gute Arbeit der letzten Jahre fortzusetzen und gemeinsam mit einem starken Team die Zukunft von Eberswalde nachhaltig zu gestalten.
Funk sieht großes Potenzial in der Fortsetzung ihrer bisherigen Arbeit und möchte die gute Zusammenarbeit mit der SPD und anderen Parteien wie dem Bündnis für Eberswalde und der Linken weiterführen. Ihr Engagement zeigt, dass sie bereit ist, hart zu arbeiten und kreative Lösungen zu finden, um Eberswalde zu einer noch lebenswerteren Stadt zu machen.
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