In den späten Abendstunden des gestrigen Tages wurden die Bewohner von Eberswalde aufgeschreckt, als in der Brunnenstraße ein Großbrand in einem historischen, seit Jahren leerstehenden Gebäude gemeldet wurde. Der Vorfall erforderte eine koordinierte Reaktion der örtlichen Feuerwehren sowie der Polizei.
Die Meldung über den Brand ging kurz vor Mitternacht bei der Notrufzentrale ein, nachdem aufmerksame Nachbarn Flammen in dem verlassenen Gebäude bemerkt hatten. Obwohl das Gebäude bereits seit längerer Zeit ungenutzt war, hatte die Stadtverwaltung Informationen darüber erhalten, dass an einem möglichen Nachfolgekonzept gearbeitet wurde.
Die rasche Reaktion der Rettungskräfte war entscheidend, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen und Schlimmeres zu verhindern. Kräfte der Berufsfeuerwehr sowie der Freiwilligen Feuerwehren aus Tornow, Clara-Zetkin-Siedlung, Finow und Eberswalde wurden alarmiert und trafen schnell an der Brandstelle ein. Der Brand war so intensiv, dass er bis ins Nordend sichtbar war, was zusätzliche Herausforderungen für die Einsatzkräfte mit sich brachte.
In Absprache mit der örtlichen Polizei wurde die Brunnenstraße ab der Kreuzung zur Raumerstraße aus Sicherheitsgründen für mindestens drei Stunden gesperrt, was zu Verkehrsbehinderungen und Umwegen für Anwohner und Autofahrer führte.
Die Feuerwehr rückte mit einer Drehleiter und etwa neun weiteren Fahrzeugen aus, deren mutige Besatzungen mit Atemschutzgeräten ausgerüstet das Feuer von außen und später auch von innen bekämpften. Unterstützt wurden sie durch Scheinwerfer und Kettensägen, um das Gelände rund um das Gebäude besser zugänglich zu machen.
Die Löschwasserversorgung erfolgte über ein spezielles Fahrzeug, das Wasser aus der Schwärze pumpte und so die Feuerwehr kontinuierlich mit dem benötigten Löschmittel versorgte. Die lauten Geräusche der Pumpe hielten einige Anwohner bis etwa halb drei Uhr morgens wach, trugen jedoch wesentlich zur erfolgreichen Brandbekämpfung bei.
Nach stundenlanger Anstrengung gelang es den Feuerwehrleuten schließlich, das Feuer zu löschen. In den frühen Morgenstunden wurde das Ausmaß der Schäden bei Tageslicht sichtbar.
Die Brandursache ist derzeit noch unklar und Gegenstand der Ermittlungen durch die Kriminalpolizei. Die Gemeinde hofft auf eine schnelle Klärung, um möglicherweise Schritte zur Wiederherstellung oder Umnutzung des historischen Gebäudes zu planen.
Abonnieren nicht vergessen!
Auf Facebook und YouTube gibt es regelmäßig ergänzende Inhalte in Videoform.