Die Zukunft des beliebten Touristenziels steht auf dem Spiel, doch eine Förderung könnte die finanzielle Misere des Amt Britz-Chorin-Oderberg mildern.
Das Schiffshebewerk in Niederfinow, eine der Hauptattraktionen im Landkreis Barnim, kämpft mit finanziellen Schwierigkeiten, während es gleichzeitig zu den beliebtesten Touristenzielen in der Region gehört. Diese Probleme setzen das Amt Britz-Chorin-Oderberg unter Druck, da die Einwohnerzahl in der Umgebung seit 1990 um mehr als 15 Prozent gesunken ist, während sie im gesamten Landkreis Barnim um 26 Prozent angestiegen ist.
Die Auswirkungen dieser demografischen Veränderungen machen sich auch in der Finanzierung öffentlicher Projekte bemerkbar. Um diese finanzielle Lücke zu schließen und das Schiffshebewerk zu retten, hat das Amt die Möglichkeit, 1,5 Millionen Euro aus dem Förderprogramm “Aller.Land” zu erhalten. Dieses Programm zielt darauf ab, die kulturelle Entwicklung und Demokratie in ländlichen Regionen zu fördern, insbesondere in strukturschwachen Gebieten in ganz Deutschland.
Das Förderprogramm plant die Unterstützung von 100 Projekten bundesweit in den Jahren 2024 und 2025 mit bis zu 40.000 Euro pro Projekt. Dies könnte einen entscheidenden Beitrag zur Zukunft des Schiffshebewerks als touristischer Schatz leisten.
Um erfolgreich an diesem Programm teilzunehmen, muss das Amt Britz-Chorin-Oderberg einen Eigenanteil von 10 Prozent über fünf Jahre hinweg für die Umsetzung der geplanten Projekte beitragen. Aktuell beläuft sich dieser Eigenanteil auf 150.000 Euro. Die Aussicht auf die Förderung bietet somit eine Hoffnung auf die Rettung des Schiffshebewerks Niederfinow und den Erhalt seines Status als Touristenmagnet.
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