22. November 2024
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Gedenkveranstaltung in Eberswalde

Gedenken an die Reichspogromnacht: Eberswalde erinnert bewegend an dunkle Zeiten

Am 9. November wurde in Eberswalde traditionell der Opfer der Pogromnacht von 1938 sowie des Holocausts gedacht. Eine gemeinsame Gedenkveranstaltung, organisiert von der Stadt und dem Ökumenischen Arbeitskreis, fand um 18 Uhr an der Gedenkstätte “Wachsen mit Erinnerung” in der Goethestraße statt.

Bürgermeister Götz Herrmann und Pfarrerin Petra Schenk sprachen bewegende Worte des Gedenkens im Namen des Ökumenischen Arbeitskreises. Im Mittelpunkt stand dabei das Schicksal der jüdischen Familie Löwenthal, das durch die Initiative “Spuren jüdischen Lebens in Eberswalde” präsentiert wurde.

Die Gedenkstätte, seit 10 Jahren existent und am 9. September 2013 eingeweiht, bot einen bedeutenden Ort für das Zusammenkommen. Die Leitung der Gedenkveranstaltung hatte der im Ruhestand befindliche Pfarrer Hanns-Peter Giering inne, der den gemeinsamen Gesang des Kanons “Dona nobis pacem” anleitete.

Nach der Veranstaltung gedachten die Anwesenden individuell mit Blumenschmuck und Kerzen. Die Band “DI GRINE KUZINE” begleitete den Abend musikalisch und spielte ab 19 Uhr ein Konzert in der Bethelkapelle.

Der Ökumenische Arbeitskreis und die Stadt Eberswalde luden alle Menschen ein, diesen Abend in gemeinsamer Erinnerung an die Novemberpogrome von 1938 zu verbringen.

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